Biologisch-artgerechtes-rohes Futter
BARF
Einfach barfen! So barfen Sie richtig.
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Eine Anleitung und die Beantwortung oft gestellter Fragen
So barfen Sie richtig:
Beim Verzehr der Beute nimmt der Wolf verschiedene tierische Gewebe („Fleischsorten“) zu sich. Neben dem reinen Muskelfleisch, welches etwa ca. 80 % der Beute beträgt, fressen Wölfe auch Bindegewebe, Sehnen, Faszien, Knorpel, Schleimhäute und Fettgewebe, sowie die Innereien (Leber, Nieren, Milz, Herz, Lunge) der Beutetiere.
Der Verdauungstrakt unserer Hunde, egal welcher Rasse, entspricht genau seinem Vorfahren dem Wolf.
Bei der Verfütterung von Fleisch an unsere Hunde ist deshalb einfach nur darauf zu achten, dass eben nicht nur reines Muskelfleisch bzw. nur Innereien (z.B. Pansen) gegeben wird, sondern eine Kombination von verschiedenen tierischen Geweben („Fleischsorten“)
Entweder man gibt seinem Hund nun jeden Tag eine andere Fleischsorte oder man benutzt einfach eine unserer Vormischungen (z.B. L101 Rindfleisch-Mix mit grünem Pansen; L102-. Rindfleisch-Mix ohne grünem Pansen; L103- Pansen-Mix u.s.w.) welche schon die wichtigsten „Fleischsorten“ in einem optimalen Verhältnis enthalten.
Zugabe von Gemüse sollte stets im gedünsteten Zustand erfolgen, so kann der Hund es besser verwerten. Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind im Fleisch in einem ausgewogenem Verhältnis enthalten, wenn man die Kombination der Fleischsorten etwas beachtet.
Trotzdem ist es sinnvoll eine Mineralstoffmischung täglich über das Futter zu geben, die Ihren Vier-Beiner Fit und Gesund erhält..
Was sagen unsere Kunden ?
Bei nachfolgend genanntem handelt es sich um Beobachtungen von Hundehaltern, Kynologen und Tierärzten,
die uns in den letzten Jahren mehrfach und nahezu gleichlautend zur Kenntnis gebracht wurden.
Weniger Unruhe und mehr Sättigung.
Viele der heutigen Hunde sind nicht aktiv sondern hyperaktiv! Fertigfutter mit einem sehr hohen Gehalt an
Nicht-Fleisch-Anteilen, (z.B. Getreide) ist für Fleischfresser schwer verdaulich. Dadurch wird der für die Sättigung ausschlaggebende Nährstoffgehalt im Blut nicht erreicht und die Tiere sind nicht satt. Statt dessen hören die Tiere auf zu fressen, weil in den Magen nichts mehr hineinpasst.(Trockenfutter quillt auf!!) Die Tiere laufen also ständig zum Futternapf und nehmen einen kleinen Happen. Frischfleischfutter ist für den Hund artgerecht natürlich, leicht verdaulich, schnell verwertbar und hat einen hohen Sättigungseffekt!
Weniger Durchfall (Futterallergien).
Hunde nehmen als teilweise Aas-Fresser große Mengen an Bekterien auf. Diese Bakterien haben einen wichtigen Einfluß auf die Darmverdauung. So vertreiben diese Bakterien schädliche andere Bakterien aus dem Darm und verhindern so Darmentzündungen und Durchfälle, zum anderen bilden sie lebenswichtige Vitamine und zum dritten bereiten sie unverdauliche pflanzliche Nahrungsbestandteile zur Verdauung und Resorption vor. Ferner stimulieren und stärken sie das Immunsystem des Hundes und vermindern so das Allergierisiko. Neben der künstlichen Zufütterung von „Probiotica“ (z.B. nestle Lc1, Actimel oder Yakult) enthält frischer oder gefrorener grüner Pansen diese Bakterien auch. (Lit. WALTHAM-Focus, Jg.14 Heft 1(2004) S.12 und S.35; Berl.Münch. Tierärztl.Wschr.Jg.116(202), S.96-101)
Weniger Zahnstein, weniger Mundgruch.
Fertigfutter besteht zu großen Teilen aus Getreide! Der Speichel der Fleischfresser enthält aber nur wenig Amylase.
Dadurch ist der Stärkeabbau geringer und Reste von Stärke verbleiben in den Zahnzwischenräumen. Ferner werden überschüssige Mineralsalze per Speichel ausgeschieden. Beides führt nach Erkenntnissen aus der Dentalmedizin zu vermehrtem Zahnstein. Frischfleischfutter mit wenig Kohlehydraten führt auch zu weniger Zahnstein.
Weniger Gelenkschmerzen und Lahmheiten, keine Panostitis bei Junghunden.
Da Fertigfutter bei der Herstellung erhitzt wird, fehlen ihm offenbar bestimmte Stoffe, die für den Aufbau von Knochen und Knorpel wichtig sind. Mit Fertigfutter ernährte Tiere scheinen daher verstärkt zu Lahmheiten zu neigen, da die Knorpelschicht in Gelenken zu dünn ist und schnell geschädigt werden kann.
Auch bei der Entstehung der Hüftdysplasie (HD) wird die Rolle der Ernährung mit Fertigfutter als verschlimmernder Faktor dikutiert. Schawalder et.al. sehen einen Zusammenhang zwischen Fertigfutter (eiweißangereichertes Hochenergiefutter) und dem Entstehen der Panostitis (springende Lahmheit) beim Junghund. Frischfleischfutter enthält die entsprechend knorpelaubaueneden Stoffe in genügender Menge, so lebt der Hund ohne Schmerzen und Lahmheiten! (Lit.: Schweizer Archiv f. Tierheilkunde, S.15-1130, Band144, 2002, Heft3, Verlag Hans Huber, Bern)
Weniger Vitamin-Mangel, kein glanzloses Fell.
Die Darmbakterien des grünen Pansen bilden lebenswichtige Vitamine. Fehlen die Bakterien, fehlen auch Vitamine. Sichtbares Zeichen ist ein stumpfes, glanzloses Fell und erhöhte Krankheitsanfälligkeit.
Infolge des Mangels an Darmbakterien bei Fertigfutter-Ernährung ( die im Fertigfutter enthaltenen Konservierungsstoffe töten die natürliche Darmflora zusätzlich ab) und der damit verbundenen schlechteren Futterverwertung sowie des Vitaminmangels wird die körpereigene Abwehr geschwächt bzw. nicht genügend stimuliert. Mit Fertigfutter ernährte Tiere sind anfälliger für Krankheiten. (Lit.: Schweizer Archiv f. Tierheilkunde. Seite 507-518, Band 145, 2003).
Seltener tödliche Magendrehung.
Durch ständige übermäßige Futtermengenaufnahme (fehlende Sättigung) und stark quellendem Futter, auch wenn Trockenfutter vorher angefeuchtet wurde (Mengenverhältnis Fertigfutter zu Fleisch bei gleichem Nährwert ca. 3:1)
"leiert“ der Magen aus. Im Zusammenhang mit weiteren individuellen Krankheitsfaktoren kann es denn zur Magendrehung kommen. Besser ist es , dem Hund Fleisch zu füttern, welches , bezogen auf den Nährwert, ein kleines Volumen hat und nicht aufquillt.
Kaum Übergewicht, geringere Kotmengen.
Durch einen sehr hohen Zuckeranteil (Kohlehydrate) im Fertigfutter neigen mit diesem ernährte Hunde verstärkt zu Übergewicht mit Folgekrankheiten. Besser ist es , dem Hund Fleischfutter zu verabreichen, in dem Eiweiße und Kohlehydrate so enthalten sind, daß der Hund zwar muskolös aber nicht fett ist!
Infolge fehlender Darmbakterien wird das Fertigfutter nur ungenügend verwertet und zu einem großen Teil nahezu unverdaut wieder ausgeschieden. Die Kotmenge ist bei Fertigfutter etwa 3x höher als bei Fleischernährung.
Antiallergische Wirkung.
Beobachtungen bei ausgewiesenen Rindfleisch-Allergikern zeigten, dass diese nur dann zu allergischen Reaktionen führten, wenn das Rindfleisch erhitzt wurde (gebraten, gekocht) oder Bestandteil von hitzebehandeltem Fertigfutter war (Trockenfutter, Dosenfutter). Bei der Verfütterung von rohem, naturbelassenem Rindfleisch gab es keine allergischen Reaktionen. Es wird daher vermutet, dass die hitzebedingte Denaturierung des Eiweißes dafür entscheidend ist.
Seltener Harn- und Blasensteine, weniger Harnwegsinfektionen.
Das im Fleisch enthaltene tierische Eiweiß wird im Körper u.a. zu Harnsäure abgebaut. Diese Harnsäure wird über die Nieren ausgeschieden und führt dadurch zu einer Ansäuerung des Harns. Im sauren Harn entstehen kaum Harnsteine. Gleichzeitig hat der saure Harn eine desinfizierende Wirkung und beugt so Harnwegsinfektionen durch aufsteigende Bakterien vor. Die im Fleisch vorkommenden Mineralsalze (u.a. Kochsalz) führen zu einer erhöhten Wasseraufnahme und somit zu einem erhöhten Harndrang. Der folglich verdünnte Harn verhindert die Bildung von Harn- und Blasensteinen und beugt durch entsprechenden Spüleffekt zusätzlich Harn- und Blasensteinen vor.
(Lit.: WALTHAM-Focus, Jg.13 Heft 4, 2003)
Optimales Wachstum bei Junghunden großer Rassen.
Oftnals wird bei jungen Hunden, insbesondere größerer Rassen, ein zu schnelles und vor allem ungleichmäßiges Wachstum beobachtet. Die Jungtiere „schießen“ regelrecht in alle Richtungen. Züchter und Hundehalter, welche ihre Welpen und Jungtieren Frischfleisch füttern, berichten von einem langsamen und gleichmäßigem Wachstum der Tiere. Orthopädische Erkrankungen sollen bei diesen Tieren deutlich seltener sein.
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Firma Lindengrund
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