Schon als Kind wünschte ich mir sehnlichst einen Hund. Dieser Traum sollte sich erst im Erwachsenenalter erfüllen.Mein damaliger Mann hatte eine Arbeitskollegin, die einen English Cocker besaß und viel darüber erzählte, was für eine tolle Rasse das ist. Ich verliebte mich auf Anhieb in diese Rasse, und es war klar, es kann nur ein Cocker in Rot werden!

Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, daß es ein langer und steiniger Weg werden sollte, bis zur Erfüllung meines Traumes. In der damaligen DDR durfte nur jemand eine Jagdhund besitzen, der entweder selbst Jäger war oder zumindest Mitglied in einer sozialistischen Jagdgesellschaft.

1973 wurde mein Hund „Xantos von Saale Unstrut“ gewölft, aus sehr guter jagdlicher Linie. (siehe Fotos) Damals gab es nur die jagdliche Zucht bei den English Cocker Spaniel.

Die Veranlagung, betreffend jagdliche Passion und Schärfe, war dementsprechend. Nachdem ich nun Mitglied einer Jagdgesellschaft war versuchte ich aus diesem Hund einen gehorsamen Begleiter und Jagdgenossen zu machen. Es war gar nicht so einfach. Ich habe viel Lehrgeld bezahlt und auch selbst viele Fehler gemacht. Aber letztlich hat mir das bei bei der Ausbildung von den nachfolgenden Hunden sehr geholfen.

Leider war es mir nicht vergönnt, den Jagdschein selbst zu erwerben, da dies an bestimmte politische Forderungen geknüpft war, die ich nicht bereit war, zu erfüllen. So blieb ich Hundeführer, habe aber selbst jeden Hund zu einer Prüfung geführt. (AZP/HZP /GP)

Da ein guter Bekannter von mir Jäger ist, wurde die Ausbildung auch einfacher.

Mit der Zucht begann ich erst 1990 - bis dahin war das aus Platzgründen nicht möglich. Die Liebe zu den Cockern hat mich von der Großstadt auf`s Land verschlagen. Hier haben die Hunde genügend Platz und Freiraum.
Die Deckrüden werden von mir sehr sorgfältig ausgesucht. Mein Ziel ist dem Käufer gesunde, wesensfeste und passionierte Hunde zur Verfügung zu stellen. Bisher ist das sehr gut gelungen, die Prüfungen von den Nachzuchten beweisen es.

Regine Auerswald